In seinem Stück „Dance!Copy!Right?“ fragt Choreograf Christoph Winkler, ob es überhaupt ein Urheberrecht an der menschlichen Bewegung geben kann. Ein Interview mit Klaus Kieser.
Im Tanz gibt es praktisch keine Gerichtsverfahren wegen Plagiats. Man könnte also meinen, dass der Tanz ein Feld der Heiligen sei. Aber das stimmt nicht. Autor Klaus Kieser über den Ideenklau in der Geschichte des Tanzes.
Warum ist die Rechteklärung bei Tanzstücken so komplex und warum gibt es keine Verwertungsgesellschaft für Choreografen? Projektleiterin Madeline Ritter und Anwalt Rupert Vogel über das deutsche Urheberrecht.
Choreograf Johann Kresnik im Gespräch über seine choreografischen Anfänge, die skandalträchtigen Bonner Jahre, Konsumfaschismus und seine eigenes Erbe.
Jane Dudley begriff Tanz als politische Protestform. Das Video zeigt einer Rekonstruktion ihrer Choreografie „Time is Money“, die während der Großen Depression entstand.
Erinnerungen an das eigenen Tanzerbe von Teilnehmenden des Tanzkongress' 2013. Aufgezeichnet vom Graphic Recording Team um die Illustratorin Tiziana Jill Beck.
Zigarettenbilder waren die Vorläufer der heute beliebten Stickeralben und Teil der Alltagskultur der Weimarer Republik. Ein Album aus dem Jahr 1933 zum Modernen Tanz hat TANZFONDS digitalisiert.
Tanzwissenschaftler und Publizist Franz Anton Cramer über die Rolle der Archive, Potentiale des Vergessens und die Re-Subjektivierung von Tanzwissen nach.
Der Choreograf und Tänzer Prof. Dr. Jeff Friedman ist der Gründer von Legacy, einem Oral History-Archiv in San Francisco. Im Interview spricht er über das Potential von Zeitzeugenberichte für die Archivierung und Vermittlung von Tanzwissen.
Um Tanz zu archivieren gibt es Tanzschriften, choreografische Notationen, Erlebnistexte, Fotografie, Video und vieles mehr. Und trotzdem stellt sich eine Frage immer wieder neu: Wie überliefert man Bewegung?