TANZFONDS ERBE EXTENDED
TANZFONDS ERBE hat einen wesentlichen Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem Kulturerbe Tanz geleistet. Sowohl bei Künstler:innen wie auch Zuschauer:innen ist das Interesse an der Geschichte des Tanzes enorm gewachsen. Auch nach Auslaufen des Fonds im Jahr 2019 gibt es immer wieder hochspannende Initiativen, Konzepte und Produktionen, die sich dem Tanzerbe auf ganz unterschiedliche Weise nähern. Neben der Beschäftigung mit Signaturstücken und wegweisenden Protagonisten der Tanzgeschichte geht es Künstler:innen und Institutionen dabei auch oft um (alternative) Praktiken des Archivierens und die Frage, was wird an wen weitergegeben - auch das eigene künstlerische Erbe betreffend.
Mit TANZFONDS ERBE extended entsteht eine offene Plattform für die Dokumentation einer Auswahl dieser Projekte, die das digitale Archiv tanzfonds.de/neu u.a. auch um eine internationale Facette bereichern und erweitern soll.

performing archive
Das mehrjährige Projekt „performing archive“ von WILHELM GROENER fragt nach der Möglichkeit, die entgegengesetzten Begriffen des Archivarischen und Performativen miteinander zu verknüpfen.
DESIRE TO MAKE A SOLID HISTORY WILL END UP IN FAILURE
Ausgangspunkt für das Projekt des serbischen Choreografen Igor Koruga war die Frage: „Wie kann die Bewahrung von Tanzerbe zu einer künstlerischen Praxis werden?“
Living Archive
Isabelle Schads „Living Archive“ befragt, arrangiert und kontextualisiert vorhandenes Material ihres Repertoires neu und überführt es so in die Gegenwart.
Lebendiges Erbe
Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen und Formate hält die Noa Eshkol Foundation das Erbe der israelischen Künstlerin lebendig und erfahrbar.