Mit seinem ersten großen Projekt unternahm der Verein Villa Wigman für TANZ einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Erhalt der alten Wigman Schule in Dresden – als kulturhistorischer Ort sowie Proben-, Produktions- und Vermittlungszentrum für den freien zeitgenössischen Tanz.
An Mary Wigmans Arbeits- und Lebensort nahmen die Projekt-Initiatorinnen die künstlerischen und pädagogischen Positionen der Choreografin zum Ausgangspunkt für eine Transformation in aktuelle künstlerische Haltungen und Arbeitsweisen. Schöpferische Auseinandersetzung und kritischer Diskurs wurden so in Dresden am historischen Ort erfahrbar, der mit überregionaler Ausstrahlung auch als Produktions- und Spielstätte für den zeitgenössischen Tanz erhalten und entwickelt werden soll.
Ausgehend von Wigmans methodisch-philosophischen Ansätzen entstand ein abendfüllendes Programm von Katja Erfurth, Johanna Roggan, Isaac Spencer und Anna Till -– in Zusammenarbeit mit Tänzern des TanzNetzDresden.
Von Juni 2017 bis Juli 2018 fanden in Dresden Workshops, Vorträge, Ausstellungen und Interventionen im Stadtraum statt, um das tanzkünstlerische Erbe Mary Wigmans in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu rücken.
Das umfangreiche Programm wurde in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern Dachverband Tanz Deutschland, Tanzarchiv Leipzig, Institut für Theaterwissenschaften der Universität Leipzig, Hochschule für Bildende Künste Dresden, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. und der Palucca Hochschule für Tanz Dresden realisiert.
Neben Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Gesprächen mit Zeitzeug:innen und Filmscreenings gab es auch praktische Workshops.
Weitere Infos finden Sie auch auf der Projekthomepage.
Künstlerische Leitung – Katja Erfurth, Johanna Roggan, Isaac Spencer, Anna Till
Produktionsleitung – Josefine Wosahlo
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – Isolde Matkey
Produktionsassistenz – Heike Zadow
Kooperationspartner – Dachverband Tanz Deutschland (Michael Freundt), Tanzarchiv Leipzig e.V./ Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig (Patrick Primavesi), Hochschule für Bildende Künste (Stefanie Wenner), Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main/ MA CoDE (Ingo Diehl), Palucca Hochschule für Tanz Dresden (Jason Beechey)