Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen verwirklichte im Rahmen von TANZFONDS ERBE die Portraitserie „Zeugen des Tanzes“.
Das Filmprojekt widmete sich den Reflektionen von sechs die Tanzlandschaft vom Nachkriegsdeutschland bis hin zur Jahrtausendwende maßgeblich prägenden Akteur:innen. Mit dem Tod künstlerischer Zeitgenoss:innen geht immer auch ein wichtiger Teil biografisch tanzgeschichtlicher Zeugenschaft verloren, selbst wenn der nachfolgenden Generation Repertoire-Choreografien, Bücher, Fotos, Artikel und Rezensionen erhalten bleiben.
Das Filmkonzept umfasst Porträts von Klaus Geitel (*1924 † 2016), Nele Hertling (*1934), Gisela Peters-Rohse (*1938), John Neumeier (*1939), Johann Kresnik (*1939 † 2019) und Susanne Linke (*1944) .
Jeweils befragt von einem/einer versierten Tanzjournalist:in, sprechen diese wichtigen Zeitzeug:innen aus heutiger Perspektive über maßgebliche Entwicklungen der deutschen Tanzgeschichte und ihre eigene Rolle darin.
Anknüpfend an die Tradition der Oral History sollte so das deutsche Tanzerbe so in seinem gesamten Spektrum auf lebendige Weise einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.
Künstlerische Projektleitung – Irmela Kästner
Ko-Regie und Vertretung des Deutschen Tanzfilminstituts – Heidemarie Härtel
Die Protagonisten
Nele Hertling (ehemalige Intendantin Hebbel Theater Berlin, stellvertretende Direktorin der Akademie der Künste Berlin), Klaus Geitel (Tanzpublizist), John Neumeier (Choreograf), Johann Kresnik (Choreograf), Gisela Peters-Rohse (Tanzpädagogin), Susanne Linke (Choreografin)
Die beteiligten Journalisten
Katja Schneider, Arndt Wesemann, Norbert Servos, Gabriele Wittmann, Irmela Kästner
Filmproduktion
Deutsches Tanzfilminstitut Bremen, fact und film, Bremen
10.06.2016 | Deutsches Tanzfilminstitut Bremen – Portrait Nele Hertling
10.01.2017 | Deutsches Tanzfilminstitut Bremen – Portraits Gisela Peters-Rohse und Klaus Geitel
19.10.2017 | Schwankhalle Bremen – Portrait Johann Kresnik