Dore Hoyer gilt als die wichtigste deutsche Solistin des modernen Tanzes von den 1930er bis zu den 1960er Jahren. 1911 in Dresden geboren, erhielt sie ihre Ausbildung bei Ilse Homilius, einer Absolventin von Hellerau-Laxenburg, und bei Irma Steinberg an der Gret Palucca Schule in Dresden. Nach ihrem Examen 1931 entwickelte sie mehrere Solotanzabende, arbeitete als …
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Ruhr-Ort
1991 schuf Susanne Linke ihr Tanztheaterstück „Ruhr-Ort“, in dem sie die Arbeit der Männer in den Stahlfabriken und Bergwerken auf die Bühne brachte. Körperliche Erschöpfung wurde zu Tanz und zeigte Bilder der Arbeitswelt des alten Ruhrgebiets. 2014 studierte Linke „Ruhr-Ort“ zusammen mit den Tänzern aus dem Renegade-Ensemble neu ein. Es entstand so eine Begegnung zwischen …
I love my dancers
In seiner Performance „I love my dancers“ setzte sich Uri Turkenich in einem inszenierten Gespräch mit Geraldo Si – ehemaliger Tänzer des Tanztheaters Wuppertal – mit Pina Bauschs Arbeit in den Jahren 1977 und 1978 auseinander. Die gleichnamige Publikation umfasst Interviews mit Künstler:innen, Journalist:innen und Wissenschaftler:innen, deren Weg Pina Bausch in den späten 1970er Jahren …
Zeugen des Tanzes
Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen verwirklichte im Rahmen von TANZFONDS ERBE die Portraitserie „Zeugen des Tanzes“. Das Filmprojekt widmete sich den Reflektionen von sechs die Tanzlandschaft vom Nachkriegsdeutschland bis hin zur Jahrtausendwende maßgeblich prägenden Akteur:innen. Mit dem Tod künstlerischer Zeitgenoss:innen geht immer auch ein wichtiger Teil biografisch tanzgeschichtlicher Zeugenschaft verloren, selbst wenn der nachfolgenden Generation Repertoire-Choreografien, …