The Art of Movement

  Die sogenannte Bewegungskunst entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Verbindung von Tanz und Gymnastik und entwickelte sich in engem Zusammenhang mit der Lebensreform-Bewegung und der von ihr propagierten Befreiung des Körpers aus den Zwängen der Zivilisation. Getragen von dem Wunsch nach Zwanglosigkeit und Nichtkonformität verstand sich die Bewegungskunst als eine Form des Protests gegen das als stagnierend empfundene klassische Ballett. …

Forschungs­projekt Sacharoff

Clotilde von Derp (1892 – 1974) und Alexander Sacharoff (1886 – 1963) waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts das weltweit berühmteste Tanzpaar. Von München aus starteten sie eine internationale Karriere und lösten in der ganzen Welt wahre Begeisterungsstürme aus. Das Leben und Wirken der beiden spiegelt nicht nur die Tanzgeschichte, sondern die Kunst- …

The Body as Archive

Die Auflösung der Forsythe Company im Jahr 2014 und die mit ihr verbundene Frage, wer oder was das künstlerische Erbe William Forsythes künftig weiterträgt, bewegte Michael Maurissens zu seinem Dokumetarfilmprojekt „The Body as Archive“, das vor allem die Rolle des Tänzers/der Tänzerin als Träger:in choreografischen Wissens fokussiert. Der Film befragt die Konstellation der Begriffe „Körper“ …

Capturing Dance – Tanzdokumentation als künstlerische Praxis

Das interdisziplinäre Projekt „Capturing Dance“ widmete sich neuen künstlerischen Praktiken zur Dokumentation von Tanz. Vor dem Hintergrund von Performance- und Medientheorien, die sich mit Ende des 20. Jahrhundert entwickelt haben, sowie Dokumentationsmethoden der Bildenden Kunst richteten junge Tanz- und Medienkünstler:innen einen neuen Fokus auf den Umgang mit Tanzdokumentation und setzten ihn exemplarisch in Berlin und …

Zeugen des Tanzes

Das Deutsche Tanzfilminstitut Bremen verwirklichte im Rahmen von TANZFONDS ERBE die Portraitserie „Zeugen des Tanzes“. Das Filmprojekt widmete sich den Reflektionen von sechs die Tanzlandschaft vom Nachkriegsdeutschland bis hin zur Jahrtausendwende maßgeblich prägenden Akteur:innen. Mit dem Tod künstlerischer Zeitgenoss:innen geht immer auch ein wichtiger Teil biografisch tanzgeschichtlicher Zeugenschaft verloren, selbst wenn der nachfolgenden Generation Repertoire-Choreografien, …

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