PROJEKTE
> DOKUMENTATION 2015
Michael Maurissens
The Body as Archive
Die Auflösung der Forsythe Company im Jahr 2014 und die mit ihr verbundene Frage, wer oder was das künstlerische Erbe William Forsythes künftig weiterträgt, bewegte Michael Maurissens zu seinem Dokumetarfilmprojekt „The Body as Archive“, das vor allem die Rolle des Tänzers/der Tänzerin als Träger:in choreografischen Wissens fokussiert.
Der Film befragt die Konstellation der Begriffe „Körper“ und „Archiv“ im Kontext des zeitgenössischen Tanzes:
Was unterscheidet den Körper eines Tänzers/einer Tänzerin von dem eines Nicht-Tänzers/ einer Nicht-Tänzerin? Ist es möglich, kinetisches Wissen zu verorten? Wie spiegeln sich soziale und kulturelle Zusammenhänge im Tänzer:innen-Körper wider? Was erforschen Tänzer:innen in ihrer Praxis? Wo lässt sich das von ihnen generierte (Körper)Wissen verorten? Inwiefern kann dieses Wissen zugänglich gemacht, wie kann es vermittelt werden?
Unterstützt wurde der Tänzer und Choreograf Michael Maurissens bei den umfassenden Recherchen sowie der Umsetzung des Films von dem Bildenden Künstler und Filmemacher Darko Dragičević sowie von Expert:innen aus den aus Bereichen Hirnforschung, Anthroplologie und Tanz.
Auf der Suche nach einer Antwort auf seine Kernfrage „Kann ein Körper als Archiv dienen?“ führte Maurissens Tänzer:innen-Interviews – z.B. mit der ehemaligen Forsythe-Tänzerin Jone San Martin – und ergänzte sie durch Einblicke in Probenprozesse und Studioaufnahmen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt-Homepage www.thebodyasarchive.com.
Regie – Michael Maurissens
Buch – Michael Maurissens, Darko Dragičević
Regieassistenz – Darko Dragičević
Kamera – Alexander Basile
Musik – Gregor Schwellenbach
Produziert von – CARRÉ BLANC Productions
2016
- 24.10.2016 | Deutsches Tanzarchiv Köln / Dokumentarfilm Festival „Darf ich bitten?“ – Premiere
- 30.11.2016 |CoFestival, Ljubljana, Slowenien
2017
- 16.01.2017 | Folkwang Universität der Künste, Essen
- 11.03.2017 | CINEDANS Festival, Amsterdam, Niederlande
- 26.03.2017 | tanzhaus nrw, Düsseldorf
- 24.03.2017 | Villa Kamogawa / Goethe Institut Kyoto, Japan
- 07.05.2017 | Korzo Theater, Den Haag, Niederlande
- 01.06.2017 | Krakow Film Festival
- 27.07.2017 | Hollins University/ Künstlerhaus Mousonturm , Frankfurt a.M.
- 27.07.2017 | Film-Art-Dance Festival Cary Theatre, USA
- 20.10.2017 | San Francisco Dance Film Festival
- 03.11.2017 | ZAIK/ Orangerie – Theater im Volksgarten, Köln
- 05.11.2017 | Light Moves Festival, Limerick, Irland
- 12.11.2017 | InScience Festival, Nijmegen, Niederlande
- 17.11.2017 | InShadow Festival, Lissabon, Portugal
- 05.12.2017 | Theater Freiburg
- 16.12.2017 | SinemaDansAnkara, Türkei
2018
- 21.01.2018 | Athens Video Dance Project, Griechenland
2019
- 11.07.2019 | ‚Haba na Haba‘ Festival Dar Es Salaam/ Goethe Institut Tansania
- 29.08.2019 | Akademie der Künste, Berlin – im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was der Körper erinnert. Zur Aktualität des Tanzerbes“