Der Tänzer, Choreograf und Komponist Ernest Berk wurde 1909 in Köln geboren und studierte an der Rheinischen Musikschule Geige und Improvisation sowie am Institut der Wigman-Schülerin Chinita Ullmann Tanz und Improvisation. Nach seinem ersten Solotanzabend 1929 in Köln entwickelte er sich schnell zu einem gefragten Künstler, der u.a. von Max Reinhardt als Puck für seine …
„The Complete Expressionist – Musique Concrète and Modern Dance“ weiterlesen
Mit seinem ersten großen Projekt unternahm der Verein Villa Wigman für TANZ einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Erhalt der alten Wigman Schule in Dresden – als kulturhistorischer Ort sowie Proben-, Produktions- und Vermittlungszentrum für den freien zeitgenössischen Tanz. An Mary Wigmans Arbeits- und Lebensort nahmen die Projekt-Initiatorinnen die künstlerischen und pädagogischen Positionen der Choreografin zum Ausgangspunkt für …
„Bautzner Straße 107, Past Present Future“ weiterlesen
Marianne Vogelsang, 1912 in Dresden geboren, war Schülerin von Gret Palucca und gehörte zu den Pionierinnen des Ausdruckstanzes. 1971 bis 1973, kurz vor ihrem Tod, choreografierte sie die „Fünf Präludien“, in denen sie sich auf subtile Weise mit Bachs Werk auseinander setzte und die sie als letztes Werk und Vermächtnis dem Dresdener Tänzer und Choreografen …
„Fünf Präludien aus dem Wohltemperierten Klavier von J. S. Bach von Marianne Vogelsang“ weiterlesen
Mary Wigmans Solo „Hexentanz 2“ in seiner Version von 1926 gilt als eine der bekanntesten Arbeiten des deutschen Ausdruckstanzes, die Generationen von Choreograf:innen beeinflusste. Der erdgebundene Charakter des Tanzes, die schroffen Gesten und das Öffnen der Beine waren nicht nur ein Gegenentwurf zum Ideal des Balletts, sondern konfrontierte den/die zeitgenössische Zuschauer:in auch mit einem neuen …
„Witch Dance Project“ weiterlesen
2013 entstand an den Städtischen Bühnen Osnabrück im Rahmen von TANZFONDS ERBE die außerordentlich erfolgreiche Rekonstruktion von Mary Wigmans „Le Sacre Du Printemps“ für ursprünglich 45 Tänzer:innen. Mit „Danse Macabre“ ließ das Haus im Februar 2017 zwei kleinformatige, aber nicht minder wichtige Werke der Choreografin auf die Bühne zurückkehren: 1921 brachte Wigman ihren Totentanz I zur …
„Danse Macabre: Rekonstruktion der Totentänze I und II von Mary Wigman“ weiterlesen
Als historische Künstlerpersönlichkeit ist Harald Kreutzberg eine widersprüchliche Erscheinung: einerseits ein künstlerischer Revolutionär, andererseits ein Mitläufer des NS-Regimes, der sich nur seiner Kunst verpflichtet sah. Von der New York Times 1927 als „bester Tänzer seit Nijinsky“ betitelt, feierte Harald Kreutzberg internationale Erfolge und avancierte schnell zum Weltstar. Seine Solostücke und die gemeinsamen Auftritte mit Yvonne Georgi …
„H.K. – Quintett“ weiterlesen
Mary Wigmans „Sacre“ gelangte 1957 an der Städtischen Oper Berlin mit dem dortigen Ballettensemble zur Uraufführung. Von ihrer Choreografie existieren heute lediglich Skizzen, Fotos, Aufzeichnungen sowie das Wissen der damals an dem Werk beteiligten Tänzerinnen. Auf dieser Grundlage rekonstruierten Henrietta Horn, Susan Barnett und Katharine Sehnert die Choreografie. Unterstützt wurden sie von den ehemaligen Wigman-Schülerinnen …
„Le Sacre du Printemps von Mary Wigman“ weiterlesen
Die Choreografin, Tänzerin und Tanzforscherin Olga de Soto beschäftigt sich seit Jahren mit der Geschichte und Rezeption von Tanz. Die zweite Phase ihrer dokumentarisch-choreografischen Recherche über den deutschen Tanzerneuerer Kurt Jooss wurde 2012 von TANZFONDS ERBE gefördert. Die Rezeption und Wirkung seines gesellschaftspolitischen Balletts „Der Grüne Tisch“, das für seine zeitlose Absage an den Krieg …
„DÉBORDS. Reflections on the Green Table“ weiterlesen
Yvonne Georgi (1903 – 1975), eine der größten deutschen Choreografinnen und Tänzerinnen, ist heute in der Öffentlichkeit beinahe vergessen. Dabei zeigt ihr Lebenswerk die faszinierende Geschichte des Tanzes im 20. Jahrhundert: eine Brücke zwischen Ausdruckstanz und klassischem Tanz, zwischen ‚Freier Szene’ und Stadt- und Staatstheater, immer in Verbindung mit neuer Musik. Die junge Yvonne war …
„Der Schrank der Georgi“ weiterlesen
Baden-Württemberg war in den 1920er und 1950er Jahren kreativer Schauplatz des Ausdruckstanzes. Heute ist das damalige Wirken von Pionieren wie Rudolf von Laban, Kurt Jooss, Mary Wigman und Oskar Schlemmer bei den Bürgerinnen und Bürgern des Landes in Vergessenheit geraten. Das dreitägige Festival „TANZLOKAL – Tanzfest Stuttgart“, ausgerichtet vom Produktionszentrum Tanz + Performance, hatte es …
„TANZLOKAL – Tanzfest Stuttgart“ weiterlesen