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Monte Verità – Raum­deutungen

Juliette Villemin untersuchte in ihrem Projekt die sich in der klassischen Moderne herauskristallisierende Suche nach neuen und erweiterten Bezugsmodalitäten zwischen Körper und Raum.

Ausgangspunkt für diese künstlerische Recherche waren die zwischen 1913 und 1919 in der Künstlerkolonie Monte Verità entstandenen Tanzexperimente Rudolf von Labans. Schriften und Skizzen von Mary Wigman, Hertha Feist, Sophie Taeuber-Arp, Dussia Bereska, Suzanne Perrottet, Katja Wulff und anderen ergänzen das Bild dieser Zeit.

Unter der Leitung von Juliette Villemin erforschten Studentinnen der Staatlichen Akademie der Künste Stuttgart, Tänzerinnen und Wissenschaftlerinnen die Bezüge zwischen modernem Tanz und Bildender Kunst.

Das zeichnerische Werk, Notizbücher, Unterrichtsprotokolle und choreografische Skizzen monteveritanischer Tanzschaffender bildeten dabei die Grundlage für zeitgenössische Übersetzungen der damaligen Raumideale.

In der Projektdokumentation (siehe oben) spricht Juliette Villemin über die Idee und Entstehung ihres Projekts. Außerdem gibt das Video einen Einblick in die künstlerischen Arbeitsergebnisse, die vom 26. – 29. Juni 2014 in einer inszenierten Rauminstallation im Heusteigtheater Stuttgart präsentiert wurden.

Die Projekt-Webseite bietet weiterführende Informationen über die historischen Bezugspunkte und die beteiligten Künstlerinnen: www.monteverita-raumdeutungen.de.